Surfer-ABC: Das ultimative Glossar für Sufer

Surfer-ABC: Das ultimative Glossar für Sufer

Surfen ist nicht nur ein Sport, sondern eine Lebenseinstellung. Mit unserem Surfer-ABC bringen wir Dir die wichtigsten Begriffe bei, die Du kennen solltest, um im Line-Up mitreden zu können.

  • A-Frame: Perfekte, symmetrische Welle, die sich nach links und rechts bricht.
  • Aerial: Manöver, bei dem der Surfer mit dem Board über die Welle springt. Sehr anspruchsvoll und wird meist von erfahrenen Shortboardern durchgeführt.
  • Afternoon Glass-Off: Zeitpunkt am Nachmittag, wenn der Wind abflacht und das Wasser glatt wird – Traumzustand für Surfer.
  • Bottom Turn: Ein erster, kraftvoller Turn am Fusse der Welle, der das weitere Manöver bestimmt.
  • Barrel (Tube): Die hohle Welle, die sich über den Surfer schliesst – das ultimative Ziel vieler Surfer.
  • Beach Break: Wellen, die über Sand brechen. Sie verändern sich durch Verschiebungen des Sandbodens ständig.
  • Cutback: Ein Richtungswechsel zurück zur Wellenenergiequelle (der schäumende Teil), um neuen Schwung zu holen.
  • Closeout: Eine Welle, die komplett auf einmal bricht, sodass ein Surfmanöver nicht möglich ist.
  • Carve: Ein kraftvoller Turn mit tiefem Einschnitt in die Wellenwand.
  • Drop In: Das Einsteigen in eine Welle vor einem anderen Surfer – ein grosses No-Go im Surfen, da es die Wellenvorfahrt missachtet.
  • Duck Dive: Eine Technik, um unter eine brechende Welle zu tauchen, indem man sein Board nach unten drückt. Besonders wichtig für Shortboarder.
  • Dawn Patrol: Frühe Surfsessions bei Sonnenaufgang – meist mit ruhigen Bedingungen und wenigen Leuten im Wasser.
  • Epoxy: Ein Material, das Boards leichter und stabiler macht als traditionelle PU-Boards – besonders nützlich bei kleinen Wellen.
  • Eskimo Roll: Eine Technik, bei der Longboarder unter einer Welle hindurchrollen, anstatt sie zu durchbrechen (für Longboards schwer zu duckdiven).
  • Finnen: Flossen, die für Steuerung und Stabilität des Boards sorgen. Verschiedene Konfigurationen wie Thruster oder Quads haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Performance.
  • Floater: Ein Manöver, bei dem der Surfer über die brechende Lippe gleitet.
  • Foamie: Ein Softboard, ideal für Anfänger und kleine Wellen, da es stabil und fehlerverzeihend ist.
  • Goofy: Standposition, bei der der rechte Fuss vorne ist.
  • Glassy: Zustand des Wassers, wenn es glatt wie Glas ist – besonders nach Windstille.
  • Hang Ten: Alle zehn Zehen stehen über die Nose eines Longboards hinaus – das ultimative Longboard-Style-Manöver.
  • Heavy: Beschreibt Wellen mit starker Wucht oder gefährliche Bedingungen.
  • Inside: Der Bereich zwischen der brechenden Welle und dem Ufer, in dem Weisswasser dominiert.
  • Impact Zone: Der Bereich, in dem die Wellen brechen – hier kann es turbulent und gefährlich sein.
  • Jellies: Quallen – für Surfer manchmal schmerzhafte Begleiter.
  • J-Bay (Jeffrey's Bay): Eine der besten Rechtswellen der Welt, gelegen in Südafrika.
  • Jaws: Berühmter Big-Wave-Spot auf Maui, Hawaii, bekannt für riesige Wellen.
  • Kick Out: Ein Manöver, um eine Welle zu verlassen und wieder ins Line-Up zu paddeln.
  • Kook: Ein Anfänger oder jemand, der sich im Wasser oder am Strand respektlos verhält.
  • Knee High: Beschreibung für kleine Wellen, die etwa kniehoch sind – meist für Anfänger gut.
  • Leash: Verbindung zwischen Surfer und Board – dient zur Sicherheit und verhindert, dass das Board wegtreibt.
  • Lip: Der obere Teil der Welle, der beim Brechen nach vorne kippt.
  • Line-Up: Bereich, in dem Surfer warten, bis die nächste Welle ankommt.
  • Mushy: Wellen, die wenig Energie und steile Face haben – schwer für Manöver.
  • Malibu: Ein Stil von Longboards sowie ein ikonischer Surfspot in Kalifornien.
  • Nose: Die Spitze des Surfboards – bei Longboards oft der Platz für Tricks wie das Noseriding.
  • Noseriding: Der Surfer steht möglichst lange auf der Spitze (Nose) des Boards – ein typisches Longboard-Manöver.
  • Off the Lip: Manöver, bei dem der Surfer die Lippe trifft und sie mit einem Turn durchbricht.
  • Onshore: Wind, der vom Meer Richtung Land weht und die Wellen unruhig und chaotisch macht. Für Surfer meist weniger wünschenswert, da die Wellen dadurch schwieriger zu reiten sind.
  • Outside: Der Bereich hinter dem Punkt, an dem die Wellen brechen.
  • Offshore: Wind, der vom Land aufs Meer weht und die Wellen "offen hält" – ideal für Surfen.
  • Pop-Up: Der schnelle Bewegungswechsel vom Liegen zum Stehen auf dem Board – Grundtechnik für Surfen.
  • Point Break: Eine Welle, die sich an einer festen Landmasse wie einem Kap oder einer Landzunge bildet – bietet oft lange, saubere Wellen.
  • Pocket: Der energiereichste Bereich der Welle, knapp vor der brechenden Lippe.
  • Quiver: Die persönliche Sammlung an Surfboards für unterschiedliche Bedingungen.
  • Reef Break: Eine Welle, die über einem Riff bricht – oft hohl, aber potenziell gefährlich.
  • Regular: Surfer, die mit dem linken Fuss vorne stehen.
  • Rip Current: Eine Strömung, die vom Ufer wegzieht – für Surfer gut zu kennen.
  • Set: Eine Gruppe von Wellen, die kurz hintereinander eintreffen.
  • Stoked: Slang für Begeisterung und Freude über eine gute Welle oder Surf-Erfahrung.
  • Shaka: Typischer Gruss der Surfer mit Daumen und kleinem Finger.
  • Take-Off: Moment, in dem der Surfer von liegend auf stehend wechselt – Beginn des Ritts.
  • Thruster: Drei-Finnen-Setup, das für Stabilität und Kontrolle sorgt – weit verbreitet bei Shortboards.
  • Tube: Ein Barrel – das Nonplusultra für viele Surfer.
  • Wipeout: Der spektakuläre (und oft unvermeidliche) Moment, wenn ein Surfer von der Welle geschleudert wird. Manchmal schmerzhaft, manchmal komisch – aber immer ein Teil des Lernprozesses.
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